In einem Artikel der taz vom 18. September 2019, der vom Prozess gegen einen Wilderer handelt, findet sich ein korreker Satz, den eine Lektorin oder ein Lektor aber trotzdem ändern würde: „In der Falle lagen Rehknochen und Rehhaare – nach Überzeugung von Richter Andreas Lecker die Köder.“
Wie gesagt: Der Satz ist völlig korrekt. Aber beim Lesen stolpert man über die letzten drei Wörter. Eine stärkere Trennung der Worte „Lecker“ und „Köder“ würde dieses Stolpern verhindern. Zum Beispiel so: „In der Falle lagen Rehknochen und Rehhaare – Köder, ist Richter Andreas Lecker überzeugt.“